Seyfried Schweppermann: Ein Held im Mittelalter

Der neue Schweppermann Roman
Seyfried Schweppermann: Ein Held im Mittelalter“
kann in der Bücherei entliehen werden

Das Team der Gemeindebücherei hat diesen historischen Roman angeschafft um ihn für alle Interessenten zur Ausleihe zur Verfügung zu stellen. Dieser kann ab sofort in der Bücherei zu den Öffnungszeiten entliehen werden.

Seyfried von Hulloch wird in Hillohe bei Lauterhofen 1257 geboren. Da sein Vater früh verstirbt, wächst er unter der Vormundschaft seines Onkels Sieghard, einem Ritterbruder des Deutschen Ordens, auf. Nach dem frühen Tod seiner Mutter wird er durch einen Angriff auf seine Geburtsstätte schon mit knapp dreizehn Jahren in Kampfhandlungen verstrickt und landet kurz darauf als Knappe in der Warberger Burg (Neunburg vorm Wald). Hier erlebt der Leser das Leben in einer mittelalterlichen Grenzburg. Besonders die lebendigen Schilderungen der Festtage und der damals geläufigen Bräuche ziehen in den Bann.
Eine diplomatische Mission nach Eger, zum König von Böhmen, oder nach Regensburg, zum gefürchteten Herzog, Ludwig den Gestrengen, sowie der dort miterlebte Brand (1273), bleiben im Gedächtnis eines jeden Lesers. Es folgen weitere Abenteuer beim neuen König in Nürnberg, dem blutigen Angriff der Böhmen auf Warberg, Auseinandersetzungen mit gefährlichen Raubrittern, ein dramatisches Turnier in Regensburg und schließlich die Schwertleite in Wien. Seyfried und seine Gefährten sind Teilnehmer, einer der größten Ritterschlachten des Mittelalters, der Schlacht auf dem Marchfeld (1278). Seyfried überlebt und wird zum Schweppermann ernannt. Ein Amtmann, welcher für Recht und Ordnung sorgt, den Reisenden in Notfällen beispringt, Urkunden bezeugt, Gerichtsvorladungen überbringt oder bei Katastrophen jeder Art hilft. Hier endet das erste Buch. Kriminalisten spricht dieser Roman ebenso an, wie Mittelalter-, Heimat- und Geschichtsfreunde. Die spannend geschilderte Lebensgeschichte dieses Ritters versetzt alle in eine außergewöhnliche Zeit.
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Der Autor Thomas Zenkner, Jahrgang 1964, wohnhaft in der Oberpfalz schildert wie er zum Schreiben dieses Buches kam?
Es begann eigentlich in meiner Kindheit. Als kleiner Junge nahm ich an einer Wanderung in Kastl, die über 20 km lang war, teil. Am Ziel erhielt ich eine Medaille – die „Schweppermann-Medaille“. Ich war mächtig stolz auf meine erste Auszeichnung. Mit den Jahren wuchs mein Interesse an diesem mir unbekannten Mann auf der Medaille. Aber erst viele Jahre später befasste ich mich mit diesem Thema so intensiv, dass ich auf Spurensuche ging. Nach Jahren der Recherche hatte ich so viele interessante Informationen, dass ich diese nun der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Und so beschloss ich, einen historischen Roman zu schreiben, gepaart mit Fiktionen und historischen Tatsachen. Eine Art Zeitreise in das 13. und 14. Jahrhundert.