Am 1. August 1962 erschien der Kinderbuchklassiker „Der Räuber Hotzenplotz“. Otfried Preußler schuf damit eine Fantasiewelt, die zum kollektiven Gedächtnis unserer Kindheit gehört. Hotzenplotz, Zwackelmann, Dimpfelmoser und natürlich der findige Kasperl erobern Kinderherzen im Sturm – seit nunmehr 60 Jahren.
Er wird nicht grau, der struppige schwarze Bart unter der „schrecklichen Hakennase“. Seit 60 Jahren rauscht die Zeit an Räuber Hotzenplotz vorbei, während er Omas Kaffeemühle raubt oder andere Frechheiten ersinnt. Damals wie heute lieben Kinder die Scharmützel zwischen ihm und dem schlauen Kasperl. Chancen hat der kindgerechte Bösewicht dabei eigentlich nie. Das Gute siegt immer, denn das gehört sich so in einem ordentlichen Kasperletheaterstück.
Natürlich ist der Räuber Hotzenplotz auch in der Gemeindebücherei Kastl vorhanden mit Zwackelmann, Dimpfelmoser und dem Kasperl. Neben den bekannten Büchern kann man die Geschichten des Räubers Hotzenplotz auch als Hörbuch oder Tonie erleben.
Das Team hat hierzu eine kleine Ausstellung zusammengestellt. Alle Bücher, Hörbücher (CDs) und Tonies vom Räuber Hotzenplotz gibt es auch in unserem
„Online-Katalog“ zu entdecken.
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Buch über Otfried Preußlers frühe Jahre enthüllt Erstaunliches
Kindheit, Jugend und Kriegserlebnisse des berühmten Kinderbuchautors.
„Krabat“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Hexe“ – mit diesen Kinder- und Jugendbüchern wurde Otfried Preußler weltberühmt. Dass er in diesen Büchern auch seine Traumata verarbeitete und bereits als Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg sowie in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Gedichte und Theaterstücke schrieb, ist erst jetzt – durch eine neue Biografie – bekannt geworden